Am Dienstag, dem 24.09., waren die 10. Klassen aller Ulmer Gymnasien im Roxy, um dort gesanglich oder instrumental umgesetzte „Lebensmelodien“ zu hören. Diese wurden zwischen 1933 und 1945 von Juden komponiert, die während der NS-Zeit in Konzentrationslagern waren oder verfolgt wurden, und hatten den Zweck, den Juden Hoffnung zu spenden und ihnen wieder etwas Licht in den traurigen Alltag dieser schrecklichen Zeit zu bringen. Viele der Komponisten haben diese Zeit nicht überlebt und wurden ermordet. Die „Lebensmelodien“ wurden dann über Freunde und Familie veröffentlicht. Vielen Schülern sind die Lebensmelodien sehr nahe gegangen und sie fanden diese sehr schön, sodass sie eine bewegende Vermittlung der Geschehnisse der NS-Zeit darstellten.
(Tess Daley, 10c)